Pferderennen Statt Pferdestärken: Auf Nach Durban am 6. Juli

Sie kennen das jährliche Großereignis von Ascot? Unter der Schirmherrschaft der britischen Royals treten nicht nur Pferde, Jockeys und Reitställe gegeneinander an, sondern auch Damenhüte aller Couleur. Nicht minder prestigeträchtig geht es an jedem ersten Samstag im Juli in Durban zu. Hier steigt auf dem Hollywoodbets Greyville Racecourse das faszinierendste Pferderennen ganz Afrikas – und ebenso wie im United Kingdom genießen auch hier die Ereignisse neben der Bahn mindestens ebenso große Aufmerksamkeit wie die konkurrierenden Tiere und Sportler. Verbringen Sie also gerade Zeit in Südafrika, sollten Sie Ihren Wagen unbedingt in die Küstenstadt in KwaZulu-Natal steuern und statt auf Safaris die Big 5 zu suchen in Greyville schnellen Vollblütern hinterhersehen. Und sich dabei zugleich von Fashion und Entertainment mitreißen lassen!

In diesem Jahr steht das Hollywoodbets Durban July Pferderennen unter dem Motto „Ride the Waves“. Das bedeutet nun nicht etwa, dass Sie sich auf Seepferde oder Wasserhindernisse einstellen müssen, die Miete oder der Verleih von Taucheranzügen, Bikinis oder Schwimmflügeln ist also nicht erforderlich. Es geht vielmehr darum, sich treiben zu lassen am 6. Juli und das extravagante Spektakel zu genießen. Erstmals durchgeführt wurde das gefeierte Pferderennen schon im Jahr 1897. Damals betrug die Streckenlänge noch exakt eine Meile, also rund 1600 Meter. Im Laufe der Jahre wurde die Renndistanz immer wieder um einige Meter verlängert: Zunächst um 70, 1913 um weitere 130 und schon zwei Jahre später auf 2000. Doch damit endete es nicht. Da bekanntlich alles immer schneller, weiter, höher werden muss, gab es zwei weitere Änderungen, sodass aktuell nach 2200 Metern der Gesamtsieger des Hauptrennens feststeht. Dabei sind es übrigens selten die Jüngsten, die siegen: Nur einmal in über 100 Jahren gewann ein 2-jähriges Tier, am häufigsten ging die Trophäe an Pferde des doppelten Alters. Und Stuten haben immerhin insgesamt 13-mal als erste die Ziellinie überquert. 

Maximal 20 Teilnehmer gehen in diesem Jahr an den Start, insgesamt schwankte die Feldgröße stets zwischen sieben und 33. Auch der Name des Events wurde des Öfteren einer Revision unterzogen – in späteren Jahren immer dann, wenn ein neuer Hauptsponsor die Bühne betrat. Aus „Durban Winter Handicap“ im Premierenjahr wurde 1928 das „Durban July Handicap“, das sich nach 35 Jahren für weitere fast 40 in „Rothmans July Handicap“ wandelte, danach als „Vodacom Durban July“ bekannt war und nun bereits im dritten Jahr von Hollywoodbets gesponsort wird.

Doch Namen sind ja bekanntlich Schall und Rauch – der erste Eindruck eines Menschen hingegen bleibt. Und so werfen sich nicht nur die weiblichen Besucher des großartigen Events in ihre schönsten Outfits. Auch Männer lassen es sich nicht nehmen, ihre Kleiderschränke auf die feinsten oder auch schrägsten Zwirne hin zu durchsuchen und in Konkurrenz miteinander zu treten. Und ergänzend erleben Sie rund um das Hollywoodbets Durban July Race auch eine professionelle Fashion Experience der Durban Fashion Fair. Statt eines analogen Laufstegs vor Ort haben sich die Veranstalter allerdings bereits zum zweiten Mal in Folge für eine virtuelle Darstellung ihrer neuesten Hits am Modehimmel entschieden. Sie können also sowohl live Pferde rennen als auch auf großen Bildschirmen Supermodels catwalken sehen. Auch aufstrebende lokale Designer erhalten eine Präsentationsplattform für ihre Entwürfe zum Motto des Renntages. Sobald dieses bekanntgegeben wurde, machten sich engagierte Studenten aus ganz KwaZulu-Natal an ihre Arbeit. Sie alle hoffen, dass sie die Konkurrenz ausstechen, den angesehenen Hollywoodbets Durban July Young Designer Award erhalten und ihrer Karriere so zu einem wahren Sprung verhelfen können.

Verantwortlich für die Organisation des einzigartigen Erlebnisses zeichnet mit Gold Circle ein Zusammenschluss der drei südafrikanischen Pferderenn-Vereine Durban Turf Club, Clairwood Turf Club und Pietermaritzburg Turf Club. Neben einem ikonischen Spektakel aus sportlichen Höhepunkten, innovativen Modekreationen und besten Unterhaltungsmöglichkeiten für Groß und Klein gibt das Lifestyle-Event auch etwas zurück. Bereits seit Jahren unterstützt es SARDA, kurz für: South African Riding for the Disabled Association. Die Wohltätigkeitsorganisation bietet geistig und körperlich behinderten Kindern im Alter bis zu 16 Jahren gebührenfreie und speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Reitkurse an und kann dank der finanziellen Zuwendung noch häufiger und gezielter auf die jungen Menschen eingehen. 

Die Fahrt in Ihrem Mietwagen nach Durban lohnt übrigens auch wegen der nicht minder beeindruckenden Umgebung des Hollywoodbets Greyville Racecourse-Events. Bereits bei der Anfahrt mit Ihrem Wagen sehen Sie den glitzernden Sandstrand und azurblauen Indischen Ozean der sogenannten „Golden Mile“ leuchten. Die Skyline wird von Prachthotels beherrscht und der nahegelegene Royal Durban Golf Club zählt zu den schönsten Golfanlagen des gesamten Landes. Bleiben Sie also einfach noch ein paar Tage in der Gegend. Es lohnt sich! 

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